Dummyarbeit

Dummyarbeit diente Ursprünglich dazu Jagdhunden korrektes Apportieren beizubringen ohne dabei direkt an Wild üben zu müssen, deswegen werden vorallem Jagdähnliche Aufgaben gestellt.

Mittlerweile ist es jedoch viel mehr, es ist eine Sportart die viele Retrieverbesitzer ausüben wenn sie nicht jagdlich führen wollen, aber dem Hund in seinem Element beschäftigen wollen. Der Retriever ist in erster Linie ein Apportier Spezialist. Es gibt sogar Prüfungen, sogenannte Workingtests dafür.

 

Ein Dummy ist ein gefüllter Jutesack, mit unterschiedlichem Gewicht. Das Standarddummy ist 500g schwer und klassisch in der Farbe Grün zu bekommen.


Die Dummyarbeit beinhaltet folgende Aufgabenbereiche, wo dem Ideentum aber keine Grenzen gesteckt werden. 

 

Markierungen:
Bei dem der Hund das Dummy fliegen und fallen sieht und sich die Fallstelle merken und sie markieren muss. Erst auf Kommando darf der Hund diese Markierung dann holen.


Einweisen:

 Hierbei hat der Hund das Dummy nicht fallen sehen, der Hundeführer weiß allerdings wo das Dummy liegt und der Hund muss sich ein einer geraden Linie hinschicken lassen (Voran).


Verlorensuche

 Bei der weder Mensch noch Hund wissen, wo genau sich ein Dummy befindet. Der Hund soll eigenständig in einem eingewiesenen Gebiet suchen.

Die Übungen können einzeln aber auch in Kombination aufgefragt werden.

 

Zum Beispiel kann eine Markierung fallen, dann wird sich 90 Grad nach rechts gedreht und es wird zunächst auf ein Dummy eingewiesen, um dann anschließend die gemerkte Markierung zu holen.

 

Diese Sportart verlangt absoluten Gehorsam im immer wechselndem Gelände. Der Hund muss sowohl eigenständig arbeiten können (Verlorensuche) wie im Einklang mit seinem Besitzer (Einweisen).

 

Schweden 2012

Schweden 2013